Kirsikka Lansmann besucht mit Hubertus Heil die Flüchtlingsunterkunft in Ehra-Lessien

Kirsikka Lansmann und Hubertus Heil zu Besuch in der Flüchtlingsunterkunft in Ehra-Lessien
Jenny Reisig berichtet Kirsikka Lansmann und Hubertus Heil über die Flüchtlingshilfe vom Förderverein "Ehra-Lessien, ein Dorf-ein Team e.V."

Gemeinsam mit Hubertus Heil (Bundesminister für Arbeit und Soziales und Bundestagsabgeordneter im Wahlkreis Peine-Gifhorn) besuchte ich Anfang April die Flüchtlingsunterkunft in meinem Heimatort Ehra-Lessien. Seit 2015 wird die damalige Kaserne als Unterkunft für Flüchtlinge genutzt. Derzeit sind dort 233 Geflüchtete aus der Ukraine und weitere 198 Geflüchtete aus Afghanistan, Syrien und anderen Ländern untergebracht. Die Flüchtlinge aus der Ukraine besitzen momentan einen anderen Aufenthaltsstatus als die Geflüchteten aus den übrigen Ländern, daher ist die Unterkunft in Lessien räumlich unterteilt. Dennoch wird vom Landkreis Gifhorn und von den ehrenamtlichen Helfern sehr darauf geachtet, dass zwischen den Geflüchteten keine Unterschiede gemacht werden. So gibt es auf beiden Seiten z.B. eine Kleiderkammer oder auch ein gut ausgestattetes Spielzimmer für die Kinder.

Der Landkreis und die Kommunen arbeiten daran, die Flüchtlinge schnellstmöglichst dezentral unterzubringen und haben schon an die 400 Wohnraum-Angebote erhalten. Diese werden von den Mitarbeitern in Kommunen begutachtet und auf Tauglichkeit geprüft.
Ein wichtiges Thema war auch die Registrierung der Geflüchteten. Denn zur Zeit besteht ein Mangel an technischen Geräten um z.B. die Fingerabdrücke zu scannen. Hier bedarf es dringende Unterstützung, sodass im Anschluss auch die benötigten Sozialleistungen erfolgen können.

Kirsikka Lansmann mit Hubertus Heil und Landrat Tobias Heilmann in der Flüchtlingsunterkunft in Ehra-Lessien
Kirsikka Lansmann mit Hubertus Heil und Landrat Tobias Heilmann in der Flüchtlingsunterkunft in Ehra-Lessien

Die Situation der Geflüchteten vor Ort ist für mich ein Thema, welches mich schon seit 2015 sehr interessiert und bewegt. Daher habe ich mich bereits 2016 stark für die Integration von Geflüchteten, vor allem Kindern, gemacht. Mit anderen ehrenamtlichen Helfern habe ich geholfen Räumlichkeiten für Kinder herzurichten, in denen wir mit den Kindern auf spielerische Art und Weise deutsch lernen konnten.